Wie bei jedem Eingriff können auch hier Nebenwirkungen auftreten. Obwohl äußerst selten, hat die British Small Animal Veterinary Association 391 unerwünschte Reaktionen auf das Mikrochippen bei mehr als 4 Millionen Fällen registriert.

Zu den Nebenwirkungen eines Mikrochips bei Hunden gehören:

  • Schmerzen

Die mit dem Mikrochippen verbundenen Schmerzen sind minimal und werden als nicht schlimmer als eine Impfung oder Blutabnahme angesehen. Um die Schmerzen zu minimieren, kann ein lokales Betäubungsmittel verwendet werden, oder das Mikrochippen kann durchgeführt werden, während der Hund bereits in Narkose ist, wie z. B. bei einer Kastrationsoperation.

  • Mikrochip-Migration

Die am häufigsten berichtete Nebenwirkung des Mikrochippings ist die Migration. Da der Mikrochip unter die Haut injiziert wird, kann er potenziell überall am Körper des Hundes wandern, z. B. am Bein oder am Schwanz.

  • Haarausfall

In seltenen Fällen wurde über Haarausfall an der Injektionsstelle berichtet.

  • Infektion

Wie bei jedem invasiven Eingriff kann eine Infektion auftreten. Durch das Mikrochippen in einer sterilen Umgebung mit allen notwendigen Vorsichtsmaßnahmen wird dieses Risiko jedoch minimiert.

  • Schwellungen

Eine weitere mögliche Nebenwirkung des Mikrochips für Hunde sind Schwellungen an der Injektionsstelle.

  • Versagen des Mikrochips

Obwohl selten, können Mikrochips manchmal versagen. Aus diesem Grund ist es wichtig, den Mikrochip Ihres Hundes regelmäßig überprüfen zu lassen, um sicherzustellen, dass er noch funktionsfähig ist.

  • Tumor-Bildung

Laut der American Veterinary Medical Association wurden bei zwei Katzen und zwei Hunden Tumore festgestellt, die möglicherweise mit Mikrochips in Verbindung stehen.

Ist es sicher, meinen Hund zu mikrochippen?

Obwohl Nebenwirkungen auftreten können, ist es wichtig zu wissen, dass die Fälle von unerwünschten Reaktionen äußerst selten sind – weniger als 0,01 %. Das Mikrochippen ist daher eine äußerst sichere Methode, um Ihren Hund dauerhaft zu kennzeichnen.